2020
Jürgen Schulze befasst sich in seinen Projekten mit den Themen Artenschutz und Biodiversität im urbanen Raum.
Virtuell werden in dem Projektvorschlag zwei Lebensräume vereint.
Der schützende Mikrokosmos des menschlichen Wohn- und Rückzugsraumes und die Wiese als entsprechender Lebensraum vieler Insekten und mancher Tierarten.
Das Treppenhaus eines Wohnblocks als vermittelnde Zone zwischen Außen und Innen wird zum unmittelbaren Erlebnisraum dieser Symbiose.
Ziel ist es dem Betrachter/Nutzer durch das „Eintauchen“ in die Perspektive der Wiese und Ihrer Bewohner die Möglichkeit einer Auseinandersetzung und letztlich der Identifikation mit dem eigenen sozioökologischem Umfeld zu bieten.
Das Projekt persifliert des Weiteren das Bedürfnis von Bewohner sich diesen Erschließungsraum mit seiner Teilöffentlichkeit durch Platzierung von Pflanzen und Bildern zu gestalten oder strategisch anzueignen.
Stilistisch ist es die malerische Intention eine Wiese derart darzustellen, daß durch die erzeugte Unschärfe keine einheitliche Rezeption durch die Betrachter ermöglicht wird. So wie auch jede Gattung, Ihren spezifischen Sinnesorganen geschuldet, eine höchst individuelle Wahrnehmung Ihre Lebensraumes erlebt.
Wir leben in der gleichen Wiese/dem gleichen Haus – und doch jeder in seinem eigenen Kosmos.
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